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Spuren

Book
die juedischen Schuelerinnen und die Zeit des Nationalsozialismus an der Maria-Theresia-Schule Augsburg; ein Bericht der Projektgruppe Spurensuche des Maria-Theresia-Gymnasiums
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des Augsburger Maria-Theresia-Gymnasiums über mehr als zwei Jahre erarbeitete Dokumentation und Ausstellung. Die derzeit bekannten 200 Jüdische Schülerinnen, die in der Zeit von 1892 bis 1938 die Maria-Theresia-Schule besuchten, werden mit Kurzbiografien, Bild- und Archivmaterial vorgestellt. (Der Ausdruck „jüdisch“ umfasst hier nicht nur die Zugehörigkeit zur Jüdische Religion, sondern auch die christlich getauften, jedoch wegen jüdischer Vorfahren rassistisch diskriminierten Schülerinnen.) Dabei wird auch ein eindrucksvoller Bestandteil Augsburger Stadtgeschichte, der radikal zerstört Jüdische Schülerinnen wurde, Spurensuche wieder greifbar. Als exemplarisches Schicksal steht das Leben von Marianne Weil im Mittelpunkt, die in Auschwitz gestorben ist. Zeitzeugeninterviews, die Chronik des Schullebens unter dem NS-Regime und ein Making-of, das die gestalterische Konzeption der Ausstellung erläutert, vervollständigen das Angebot. Den institutionellen Rahmen des von Peter Wolf initiierten und betreuten Projekts bildete der Wahlunterricht „Politik und Zeitgeschichte“ im Schuljahr 2004/05. Die Ergebnisse dieses Schülerprojekts zu bewahren und einer großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, Schülerprojekt aber auch etwas von der besonderen Arbeitsatmosphäre zu dokumentieren, ist das Ziel dieser Internetseite. Das Schülerprojekt Design greift die Gestaltungsidee der Spurensuche Ausstellung auf und stellt die Themen auf einer Art Schultafel Jüdische Schülerinnen vor, die die Besucher entlanggehen können.