Nach einem Gestapo-Erlass vom 18. November 1941 organisierten die Landratsämter und Polizeistellen in den Provinzen Württemberg und Hohenzollern einen Transport von 1.000 Personen.
Das RSHA hatte Friedrich Mußgay, den Leiter der Stuttgarter Gestapo, mit der Planung beauftragt. Er leitete den Befehl an die einzelnen Bürgermeister und Landräte weiter. Von dieser ersten Deportation waren Personen in Mischehen mit einem jüdischen Partner, über 65jährige sowie Juden mit ausländischer Staatsangehörigkeit ausgeschlossen. Diese Personengruppen wurden später nach Theresienstadt deportiert.
Betroffen waren Juden aus über 60 Städten, Kleinstädten und Dörfern, die meisten kamen jedoch aus Stuttgart (338), Haigerloch (120), Heilbronn und Rexingen (je 53), Göppingen (46), Buchau (28), Ulm (25), Laupheim (23), Baisingen (21) und Buttenhausen (20). Das Durchschnittsalter der Deportierten betrug 43 Jahre....