Transport Nummer 31 fuhr am 14. Juli 1942 um 19:25 Uhr mit 1.001, vor allem älteren Juden ("Alterstransport") vom Wiener Aspangbahnhof nach Theresienstadt, wo er am 15. Juli 1942 eintraf. 953 Deportierte waren älter als 61 Jahre, das Durchschnittsalter war 72 Jahre. Sechs Schutzpolizisten, die dem Befehl von Revierleutnant der Schutzpolizei Johann Pflamitzer unterstanden, bewachten die Juden während der Fahrt. Der Zug fuhr zunächst über den Wiener Nordbahnhof, dann über Floridsdorf, Jedlersdorf, Stockerau, Absdorf-Hippersdorf, Gmünd, Tabor und Prag (Praha) bis nach Bohusovice. Auf dem Bahnhof in Bohusovice mussten die Juden den Zug verlassen und die zirka drei Kilometer bis Theresienstadt zu Fuss zurücklegen. In Theresienstadt wurde der Zug in den Büchern des Ghettos mit dem Kennzeichen IV/4 registriert. Die römische IV stand für die Stadt Wien.
Viele der älteren Juden auf diesen Transporten ("Alterstransporte") starben in Theresienstadt bereits in den Sommermonaten an Hunger und Krankheiten. Andere wurden im Oktober 1942 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und dort ermordet.