Transport I/16 von Berlin, Berlin (Berlin), Stadt Berlin, Deutsches Reich nach Theresienstadt, Getto, Tschechoslowakei am 06/07/1942

tags.transport
results.dates.deportureDate 06/07/1942 results.dates.arrivalDate 06/07/1942
Jüdisches Altersheim, Grosse Hamburger Strasse 26
Berlin, Anhalter Bahnhof
An den fahrplanmässigen Personenzug angehängter Waggon
Hauptbahnhof
An den fahrplanmässigen Personenzug angehängter Waggon
Theresienstadt,Getto,Tschechoslowakei
Dieser Transport fuhr am 6. Juli 1942 vom Anhalter Bahnhof ab und kam am frühen Abend desselben Tages in Theresienstadt an. Der Transport bestand aus 100 Juden, darunter 75 Frauen und 25 Männer. Das Durchschnittsalter der Deportierten betrug 73,2 Jahre. Der Jüngste der Deportierten war 23 und der Älteste war 94 Jahre alt. Drei waren im Alter zwischen 19 und 45, vier waren zwischen 46 und 60, und 87 waren zwischen 61 und 85 Jahre alt. Sechs Deportierte waren über 85 Jahre alt.
Auf diesem Transport waren 45 Bewohner des Altersheimes in der Iranischen Strasse 3 in Berlin-Wedding. Ab diesem Transport erhöhte die Gestapo die Anzahl der Deportierten auf 100 und die Zahl der Transporte auf fünf pro Woche. Auf diesem und dem nächsten Transport befanden sich auch Juden aus Braunschweig, die einige Tage zuvor nach Berlin deportiert worden waren.
Den zur Deportation eingeteilten Juden wurde befohlen, selbst im Sammellager Grosse Hamburger Strasse zu erscheinen oder sie wurden von der Gestapo aus ihren Wohnungen geholt. In der Regel erschienen einige Gestapomänner, Mitglieder des Judenreferates, um die zur Deportation bestimmten Juden in ihren Häusern festzunehmen. Die Juden mussten vor ihrer Deportation alle Steuern und Abgaben bezahlt haben und ihre Wohnungen sauber übergeben. Das Gepäck und die Wohnung wurde von den Gestapoleuten durchsucht, wobei oft Wertgegenstände konfisziert wurden. Anschliessend wurden die Wohnungen versiegelt. Die Gestapomänner wurden von jüdischen Aufsehern begleitet, welche den zur Deportation eingeteilten Juden beim Verpacken und Tragen ihrer Habseligkeiten halfen. In Lastwagen wurden die Juden zum Sammellager gefahren. Dies fand für gewöhnlich einen Tag vor der Deportation statt. Im Sammellager wurden die Juden gezwungen, eine Erklärung zu unterzeichnen, in der sie den Staat zum Einzug ihres Vermögens bevollmächtigten....
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