Bei diesem Transport handelte es sich um die 26. Deportation aus Berlin in die Ghettos und Vernichtungsstätten in Osteuropa (weshalb er als als 26. Osttransport registriert wurde) und den ersten seiner Art im Jahr 1943. Er verließ den Güterbahnhof Putlitzstraße in Berlin-Moabit am 12. Januar 1943 und kam einen Tag später in Auschwitz an.
Die Historiker Alfred Gottwald und Rita Meyhoefer gehen davon aus, dass mit diesem Transport 1196 Juden deportiert wurden, zu denen auch 74 Personen unterschiedlichen Alters gehörten, die zuvor im jüdischen Krankenhaus in der Auguststrasse 17 gelebt hatten. Auch ältere Juden, die nicht ins Ghetto Theresienstadt deportiert worden waren, befanden sich an Bord dieses Zuges. In dieser Gruppe befand sich auch die 65-jährige Schriftstellerin Else Ury, die durch ihre „Nesthäkchen“-Romanserie bekannt geworden war.
Vor der Deportation wurden die Juden in verschiedenen Sammellagern in Berlin festgehalten, wo sie eine Erklärung unterschreiben mussten, in der sie ihr gesamtes Eigentum dem Staat überschrieben....