Bei diesem Transport handelt es sich um die 25. Deportation aus Berlin in die Ghettos und Vernichtungsstätten in Osteuropa (weshalb der Zug als 25. Osttransport registriert wurde). Er bildet den Abschluss der Osttransporte für das Jahr 1942. Der Zug verließ den Güterbahnhof Putlitzstraße in Berlin-Moabit am 14. Dezember 1942 und traf zwei Tage später in Auschwitz ein. An Bord beganden sich 814 Juden. Die meisten von ihnen stammten aus Berlin (darunter 37 Jugendliche im Alter zwischen 12 und 21 Jahren, die zuvor im jüdischen Jugendheim in der Rosenstrasse 2-4 gewohnt hatten). Hinzu kamen 18 Bewohner des Waldlagers Britz.
Vor der Deportation wurden die Juden in verschiedenen Sammellagern in Berlin festgehalten, wo sie eine Erklärung unterschreiben mussten, in der sie ihr gesamtes Eigentum dem Staat überschrieben.
Am Tag der Deportation wurden die Juden zum Bahnhof gebracht und in einen Zug aus Güterwaggons gezwungen. Diese wurden verschlossen. Eine Wachmannschaft, bestehend aus einigen Polizisten, war zur Begleitung des Transports eingeteilt. Die Züge von Berlin nach Auschwitz fuhren normalerweise über Breslau (Wroclaw) und Kattowitz (Katowice). Aufgrund der ständigen Überlastung der Reichsbahn wurden Transporte verschiedentlich über andere Routen geleitet....