Die ohne Kinder wurden ins Lager Drancy gebracht, von wo aus sie mit den bevorstehenden Transporten deportiert werden sollten. Die am 29. Juli 1942 nach Auschwitz-Birkenau Deportierten gehörten zu den kinderlosen Juden, die am 16. und 17. Juli verhaftet und nach Drancy verfrachtet worden waren. Die mit Kindern wurden vor ihrer Überführung in die Lager Pithiviers oder Beaune-la-Rolande im Pariser Stadion Velôdrome d’Hiver interniert.
Am 22. Juli schickte Röthke an die Feldgendarmerie Direktiven hinsichtlich der anstehenden Deportationen, einschließlich der für den 29. Juli 1942 angesetzten. Jeder Transport sollte um 8:45 Uhr von der Bahnstation Bourget-Drancy abfahren, ein Wachtrupp von einem Offizier und acht Männern um 6:00 Uhr im Lager Drancy bereitstehen. Zusätzlich zur Feldgendarmerie sollte die französische Gendarmerie bis zur französisch-deutschen Grenze für einen Begleitschutz von einem Offizier und 30 Männern sorgen.
Am 29. Juli bestätigte Röthke die Abfahrt des Transports D 901/7 nach Auschwitz von der Bahnstation Bourget-Drancy um 8:55 Uhr mit insgesamt 1000 Juden an Bord....
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Historischer Kontext
CENTRE DE DOCUMENTATION JUIVE CONTEMPORAINE, PARIS, FRANCE XXV b,c 1-249 copy YVA M.12 / 534