Der erste Transport verliess Usti-nad Labem am 13 November 1942 nach Theresienstadt. Er bestand aus 42 älteren jüdischen Einwohnern von Schönwald. Über diesen Transport ist nur wenig bekannt. Wie auch anderswo im Reich wurde die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland gezwungen mit den Nazis bei der Organisation der Transporte zusammenzuarbeiten.
Den älteren Juden wurde befohlen mit ihrem verbliebenen Vermögen ein Zimmer im Altersheim in Theresienstadt zu kaufen (Heimeinkaufsvertrag). Die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland musste als Vermittler das Geld an das RSHA überweisen. Nach ihrer Ankunft in Theresienstadt wurden die Deportierten in denselben schlechten Bedingungen untergebracht wie der Rest der Ghettobewohner.
Vor ihrer Deportation wurden die Deportierten durchsucht und ihre Wertgegenstände beschlagnahmt....