Transport VII/1, Zug Da 70 von Duesseldorf, Düsseldorf (Düsseldorf), Rhein Provinz, Deutsches Reich nach Theresienstadt, Getto, Tschechoslowakei am 21/07/1942

Am 27. Mai 1942 teilte die Staatspolizeileitstelle Düsseldorf in einem Fernschreiben dem RSHA mit, dass noch 154 Juden nach dem Osten sowie 1.735 nach Theresienstadt deportiert werden können. Am 3. Juli 1942 informierte das RSHA die Gestapoleitstelle Düsseldorf über zwei geplante Deportationen am 21. und 25. Juli aus Düsseldorf nach Theresienstadt. Drei Tage später erreichte diese Vorabinformation Gestapoleiter Dr. Walther Albath. Am Tag danach, dem 7. Juli, benachrichtigte Eichmanns Stellvertreter Rolf Günter die Gestapoleitstelle Düsseldorf über die Bereitstellung von zwei Sonderzügen für die o.e. Deportationen durch die Reichsbahn. Anfang Juli 1942 schickte die Abteilung IVB4b des RSHA 1.900 neue Vordrucke für Vermögenserklärungen und 3.600 Einziehungsverfügungen für die „nach Auschwitz bzw. in das Altersghetto Theresienstadt abzuschiebenden Juden“. In jedem Sammellager wurden die Juden einen oder zwei Tage vor ihrer Deportation gezwungen, diese Dokumente auszufüllen und zu unterschreiben. In Wuppertal z. B. verlangte die Gestapo von den für den Transport vorgesehenen Juden, bis zum 15. Juli um 10 Uhr vormittags eine Vermögenserklärung im Polizeipräsidium vorzulegen, damit diese bis zum nächsten Tag in Düsseldorf abgegeben werden kann....