Transport Ev von Theresienstadt, Getto, Tschechoslowakei nach Auschwitz Birkenau, Vernichtungslager, Polen am 28/10/1944

tags.transport
results.dates.deportureDate 28/10/1944 results.dates.arrivalDate 30/10/1944
Theresienstadt,Getto,Tschechoslowakei
Hamburger Kaserne
Zug
Auschwitz Birkenau,Vernichtungslager,Polen
Bei den vorangegangenen Deportationen waren die Transportbefehle von der Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Prag an den Lagerkommandanten Karl Rahm weitergegeben worden, der dann den Ältestenrat anwies, Transportlisten, orientiert an bestimmten Kriterien, zusammen zu stellen. Zur Zeit dieses Transports jedoch waren die meisten Mitarbeiter des Ältestenrats bereits verschleppt oder selbst von der Deportation betroffen. Dem Historiker H.G. Adler zufolge wurden die Listen für die beiden letzten Transporte von Theresienstadt vom Lagerkommandanten, Karl Rahm, von Ernst Möhs, Mitarbeiter des Reichsicherheitshauptamts (RSHA), Abteilung IV B 4, der aus Berlin angereist war sowie von Hans Günther von der Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Prag persönlich zusammengestellt worden. Viele der leitenden Angestellten des Ältestenrats in Theresienstadt wurden nun verschleppt. Die einzige Gruppe, die von dem Transport ausgeschlossen wurde, waren Personen über 70 Jahre, die Dänischen Juden sowie zum Christtentum konvertierte Holländer.
Die fertige Deportationsliste wurde an Benjamin Murmelstein, dem Vorsitzenden des Judenrats gegeben, der angewiesen wurde, den Transport zusammen zu stellen.
Am 26. Oktober erhielten die Häftlinge, die deportiert werden sollten, eine Transportaufforderung, die ihnen vorschrieb, sich in dieser Nacht in der Abgangshalle, der so genannten "Schleuse" zu melden, die sich in den Hamburger Barracken befand. Sie durften nur wenig Gepäck mitnehmen. Während der Quarantäne konnte der verbliebene Ältestenrat, zumindest stellenweise, den auf ihren Transport wartenden Juden mit Lebensmitteln und Vorräten helfen. Adler erwähnt 30 Personen, die eine Transportaufforderung für den vorangegangenen Transport erhalten hatten, ihn umgehen konnten, dann aber doch festgenommen und zu diesem Transport gebracht wurden....
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