Transport Cn mit Ziel Ghetto Theresienstadt verliess Uherský Brod am 23. Januar 1943. Im Transport waren 617 Juden, einige von ihnen waren 1940 aus Umbegungsorten wie Uherské Hradiště vertrieben worden. Eine andere Gruppe von Deportierten waren Juden aus einigen anderen Ortschaften, welche einige Tage vor der Deportation vertrieben wurden. Zu den Ortschaften zählen u.a. Byrsce pod Hostynem, Kyjov, Holesov, Uhersky Ostroh and Podivin. Alle Deportierten wurden in ein Gymnasiumgebäude in Uherský Brod gebracht, das als Sammellager diente.
Im Vorfeld des Transports waren eine Reihe von Mitgliedern des Transportreferats der jüdischen Gemeinde Prag nach Uherský gereist und hatten die verwaltungsmässige Vorbereitung nach den Vorgaben der "Zentralstelle für jüdische Auswanderung" durchgeführt. Sie erstellten eine Deportationsliste, erfassten das jüdische Vermögen, stellten die Bescheide aus, welche das Datum der Deportation enthielten, und halfen beim Tragen sowie beim Abtransport des Gepäcks.
Die Juden wurden vom Sammellager zum Bahnhof gebracht und in einen Zug gesetzt. Nach der Ankunft in Bohusovice mussten sie aussteigen. Sie wurden gezwungen, die letzten 3 km nach Theresienstadt per Fussmarsch zurückzulegen....