Dem Historiker Tomáš Fedorovič zufolge stammten die meisten Deportierten der sechs Transporte zwischen Juli bis September 1942 nach Maly Trostinez und Baranawitschy (Baranowicze) aus dem Protektorat, aus den Bezirken Kolin (Kolín), Olmütz (Olomouc) und Prag, während nur 64 Juden aus Deutschland und Österreich kamen.
Egon (Gonda) Redlich, Leiter der Kinder- und Jugendfürsorge im Ghetto, schrieb am 1. August 1942 in sein Ghettotagebuch: "Mitten im Wirbel des Lebens: eine Mischung von Menschenschicksalen, Tohuwabohu, Tumult [...] am 4. des Monates geht ein Transport ab."
In den vom Ältestenrat im Ghetto vom 1. bis zum 3. August 1942 veröffentlichen Tagesbefehlen Nr. 185-187 wurden die Theresienstädter Häftlinge über den anstehenden Transport informiert. Die Benachrichtigung an die Deportierten wurden bis zum 3. August, einem Tag vor der geplanten Abfahrt des Transports, ausgeteilt. Während die Befehle die Deportierten zunächst anwiesen, ihr Gepäck der "Transportleitung" zur Kontrolle zu überbringen, bevor sie sich in der "Schleuse" zur abermaligen Kontrolle sammeln sollten, steht im Befehl vom 3. August, dass der Lagerkommandant, SS-Obersturmführer Siegfried Seidl, angewiesen hatte – nur jene Koffer einzuwaggonieren, die schon zuvor in der Schleuse abgeliefert worden seien. Im Tagesbefehl Nr. 189 vom 6. August 1942 wurde dann kurz darüber informiert, dass "der Transport AAz mit 1.000 Personen nach dem Osten abgegangen" sei....